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10 Tipps für eine Städtetour nach Dresden

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Dresden hat uns vom Fleck weg begeistert und nachdem wir euch Anfang der Woche schon unsere schönsten Fotos von Dresden bei Nacht gezeigt haben kommen heute unsere Tipps und Empfehlungen für die Elbflorenz am Tag.

Tipp #1: Herbstfest auf dem Altstadtmarkt

Der Altstadtmarkt in Dresden ist im Winter der Schauplatz für den berühmten Dresdner Striezelmarkt. Im Oktober gab es hier ein buntes Herbstfest mit Karussell und Mini-Eisenbahn, allerlei sächsischen Leckereien, Kunsthandwerk und vieles mehr.

Herbstmarkt_Dresden_01

Herbstmarkt_Dresden_02 Herbstmarkt_Dresden_03

Tipp #2: Rund um die Frauenkirche

Die Frauenkirche ist einer der Prachtbauten in der Dresdner Altstadt. Nachdem die Kirche im Zweiten Weltkrieg vollständig zerstört wurde existierte lange Zeit nur noch ihre Ruine. 2005 wurde die Frauenkirche nach einer gut zehnjährigen Wiederaufbau- und Restaurierungsphase neu eröffnet. Die evangelisch-lutheranische Kirche erstrahlt von Innen mit Holzbänken und viel Weiß und Gold und einem eindrucksvollen Kuppelgemälde. Es befinden sich nicht nur Sitzreihen im unteren Teil der Kirche, sondern auch in den umlaufenden Emporen über mehrere Etagen.

Neben einer Führung durch die Kirche oder dem Besuch im Rahmen eines Gottesdienstes kann man auch auf die 67m hoch gelegene Aussichtsplattform der Frauenkirche steigen. Der erster Teil des Aufstiegs erfolgt per Aufzug, danach führt der Weg über eine Wendelrampe und mehrere steile Treppen nach oben. (Erwachsene zahlen 8 Euro, Kinder 5 Euro).

Frauenkirche_Dresden_02

Altstadt_Dresden_01

Briefkasten_Dresden Ampel_Dresden

Tipp #3: Schokolade(neis) macht glücklich

Im Schokoladencontor Camondas in der Altstadt kann man schokoladige Köstlichkeiten aus aller Welt erwerbe und auch probieren. In einer 90-minütigen Verkostung (Preis: 28 Euro) erfährt man zunächst allerlei Wissenswertes rund um die Schokolade und die Bedeutung von Dresden für die deutsche Schokoladenindustrie. Anschließend probiert man sich unter Anleitung durch zahlreiche verschiedene Kakao- und Schokoladensorten.
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Wir haben den Schokoladenkontor recht spät am Abend besucht und uns lediglich durch die leckeren Eissorten probiert. (Kleine Portion 1,60 Euro, große Portion 2,00 Euro) Unser Favorit: Das weiße Schokoladeneis mit Vanille schmeckt großartig und ist einfach mal etwas anderes. Unbedingt probieren!

Schokoladenmanufaktur_Dresden_02

Tipp #4: Spaziergang durch den Zwinger

Der Dresdner Zwinger ist nach der Frauenkirche ein weiteres architektonisches Highlight in Dresden. Das Innere der Anlage ist recht überfüllt, sodass wir durch den Wallpavillon hinauf auf die Terrasse Richtung Kronentor laufen und uns den Zwinger von hier oben anschauen.

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Tipp #5: Besuch bei der Semperoper

Vom Zwinger steht man nach wenigen Schritten auf dem Theaterplatz mit Blick auf die Semperoper uns die Katholische Hofkirche.

Semperoper_Dresden

Tipp #6: Streetart in der Äußeren Neustadt

Wer irgendwann genug von imposanter barocker Architektur hat, dem empfehlen wir einen Besuch in den Stadtteilen abseits der Altstadt und dem unmittelbaren Elbufer. Mit der Straßenbahn-Linie 7 fahren wir bis zur Haltestelle Louisenstraße und laufen über selbige weiter Richtung Alaunstraße. An den Fassaden entdeckt man hier wunderbare Streetart und mag kaum glauben, dass man nur wenige Bahn-Minuten von der imposanten Altstadt Dresdens entfernt ist.

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Tipp #7: Bummeln durch die Kunsthofpassage

In den Hinterhöfen zwischen der Görlitzer Straße und der Alaunstraße entdecken wir schließlich die wunderbare Kunsthofpassage. Verwinkelte kleine und urige Geschäfte, nette Cafés, tolle Fassaden und ganz viel Gemütlichkeit warten hier auf die Besucher. Auch wenn die Kunsthofpassage längst kein Geheimtipp mehr ist, erlebt man hier ein angenehmes und entspanntes Flair jenseits der Touristenströme in der Altstadt.

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Der kleine Papeterieladen blue child im Hof des Lichts (Görlitzer Straße 25) ist für alle Liebhaber von handgebundenen Büchern, Notizheften und Schönem aus Papier ein kleines Eldorado. Es werden auch Kurse im Buchbinden und Kalligraphie angeboten.

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Liebe zum Detail und jede Menge zum Stöbern und Entdecken – Die Läden der Kunsthofpassage lohnen einen Besuch.

Liebe zum Detail und jede Menge zum Stöbern und Entdecken – Die Läden der Kunsthofpassage lohnen einen Besuch.

Tipp #8: Flanieren im Großen Garten

Früh morgens, wenn die Sonne langsam den Nebel aus den Baumkronen vertreibt, ist ein Spaziergang zum Palais im Großen Garten etwas wunderbares. Neben dem schicken Palais ist vor allem der angrenzenden große Daliengarten ein wunderbarer Ort zum Entspannen. Viele verschiedene Daliensorten in allen Farben sind dort in üppigen Beeten gepflanzt. Im Herbst sind natürlich die goldgelb und orange leuchtenden Alleen das Tüpfelchen auf dem i.

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Tipp #9: Ausflug zum Schloss Moritzburg

Nur circa 20 Minuten mit dem Auto von Dresden entfernt liegt das hübsche Schloss Moritzburg – eines der zahlreichen Schlösser in Dresdens Umgebung und in Sachsen. Vom großen Parkplatz sind es nur wenige Schritte bis zum barocken Lustschloss von August des Starken. Wenn man das Schloss besichtigen möchte kann man sich entweder einer Führung anschließen oder das Gebäude auf eigene Faust erkunden (7 Euro Eintritt, +2 Euro bei geführter Tour). Zur Zeit werden einige Räume des Gebäudes restauriert, ein Großteil ist aber für Besucher nach wie vor zugänglich.

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Fotografieren ist im Schloss leider verboten (wir weigern uns in diesem Fall auch Postkarten oder ähnliches vom Interieur zu kaufen, und können euch lediglich das Innere des Schlosses beschreiben). Die Räume sind überladen mit jeder Menge Prunk, wandhohen Gemälden, teurem Porzellan, Stuck an den Decken, opulentem Mobiliar und einer schon fast unheimlichen Anzahl an Jagdtrophäen. Wir zumindest würden es mit der Angst zu tun bekommen, wenn in einem Raum mit locker 40 Geweihen an der Wand essen müssten. Eindrucksvoll ist das berühmte Federzimmer, in dem rund um das Bett von August des Starken rund 2 Millionen Federn kunstvoll miteinander verwoben wurden.

Von außen ist das Schloss und der angrenzende Garten richtig hübsch, sodass wir nach einem kurzen Rundgang durch das Schloss lieber noch ein wenig bei Sonnenschein durch den Park spazieren.

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Tipp #10: Der Canalettoblick & ein Sonnenuntergang an der Elbe

Eine weltberühmte Sicht auf Dresden bietet der sogenannte Canalettoblick, benannt nach dem Maler Bernardo Bellotto, der Dresden vom rechten Elbufer aus in einem Bild festgehalten hat. Man überquert zunächst die Elbe über die Augustusbrücke und hält sich dann links. Auf Höhe des Hotels Westin Bellevue ist ein roter Rahmen nicht zu übersehen. Voilà, hier eröffnet sich dem Betrachter ein hübscher Panoramablick auf die Dresdner Altstadt.

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Zwischen der Augustusbrücke und der Carolabrücke befinden sich eine Reihe von Treppenstufen und natürlich jede Menge Wiesen auf denen man wunderbar den Sonnenuntergang mit Blick auf die Altstadt genießen kann.

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Noch ein paar Hinweise zum Parken

Zentrales Parken ist in Dresden zwar nicht umsonst aber deutlich günstiger als in anderen deutschen Großstädten. Da wird unsere Stative tagsüber nicht mitschleppen aber abends schnell holen wollten wählten wir das zentrale Parkhaus in der Altmarkt Galerie. (1. und 2. Stunde jeweils 1 Euro, für die 3. und jede weitere Stunde je 1,50 Euro, Tageskarte 17 Euro). Ein Stück weiter südlich kann man im Parkhaus der Centrumgalerie schon für 5 Euro eine Tageskarte bekommen.
Rund um die Kunsthofpassage kann man sehr schlecht parken, deshalb lohnt sich hier die Nutzung der Straßenbahn. Mit den Linien 7 oder 8 (Richtung Weixdorf bzw. Hellerau) kommt man in wenigen Minuten dorthin.

Beim nächsten Dresden-Besuch möchten wir unbedingt Schloss Pillnitz und die Gläserne Manufaktur von VW besuchen. Habt ihr noch weitere Tipps für Dresden? Dann immer her damit in den Kommentaren.

Mit diesem Beitrag nehme ich an der Blogparade „Die besten Tipps für Städtetrips“ des Jo Igele Reiseblogs teil.


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